Vampir [VC] Sarvon
Charakterbeschreibung
Name: Sarvon
Alter: ca. 400 Jahre
Herkunft: unbekannt, angeblich aber irgendwo zwischen Italien und Kroatien...
Schwächen: Kann keine Tiergestalt annehmen, außer die einer schwarzen Möwe und seine Gestalt sonst überhaupt nicht verändern, seine magischen Fähigkeiten sind stark eingeschränkt; kann Menschen zwar beeinflussen, sie aber nicht wie andere Vampire beherrschen
Stärken: Kann verreisen, wohin er will, ohne Erde mitzunehmen (seine Heimat sind die Lüfte); kann Menschen und Tiere beeinflussen; ist ein ausgezeichneter Schwertkämpfer, kann sehr lange das Sonnenlicht ertragen
Besonderes: Mag Tiere, kann mit manchen von ihnen sprechen, hasst dafür Menschen, gilt als sehr weise
Sarvon wuchs in einem kleinen, friedlichen Stadt am Meer auf. Von Geburt an liebte er die See und die Möwen, ebenso aber interessierte er sich für den Schwertkampf. Man sagt auch, er hätte sich schon früh mit der Philosophie beschäftigt, wodurch er seiner Zeit weit voraus war.
Mit seiner Liebe zum Meer befiel Sarvon allerdings auch eine tiefe Sehnsucht nach der Ferne. Er befragte alle Reisenden nach den Ländern, in denen sie gewesen waren und manche meinen, er konnte sogar mit den Möwen sprechen.
Eines Tages jedoch sah er bei Dämmerung ein Schiff an einer Stelle anlegen, wie er es nie zuvor gesehen hatte: Es war von oben bis unter schwarz, auch die Segel waren es; und aus ihm heraus kam ein seltsamer Mann, der trotz der sommerlichen Hitze in einen tiefschwarzen Mantel gehüllt war. Dieser Mann schleppte etwas in den Wald, der entlang der Küste wuchs, und Sarvon verfolgte ihn. Schließlich sah er, wie der Mann seine Last - es handelte sich um einen schweren, scharzen Sarg - im Gebüsch versteckte.
Nun war zu dieser Zeit die Bevölkerung dank der Kirche in Panik vor Vampiren, und Sarvon, der zu dieser Zeit zwar erst fünfzehn Sommer zählte, trotzdem aber recht klug war, erkannte sofort, um was es sich hier handeln musste.
Der dunkel gekleidete Mann ging weiter, um die Umgebung zu erkunden, und Sarvon schlich nach Hause.
Am nächsten Abend, kurz nach Einbruch der Dunkelheit, traf er jenen Mann in der Stadt an. Sarvon nahm seinen Mut zusammen und sprach den Vampir an, der sich wie ein gewöhnlicher Mensch gab. Er fragte ihn, ob er ein Reisender sei, was der Untote bejahte, und bat ihn, ihm von seinen Reisen zu erzählen. Der Vampir erzählte, zuerst, weil er Sarvon als ein Opfer sah. Der Junge wusste es aber so einzurichten, dass sich keine Gelegenheit bot, ihn zu beißen.
Nachdem der Vampir über eine Stunde lang erzählt hatte, bat fragte Sarvon, ob er länger hier verweilen würde und ob er ihn wohl etwas in seinen Kenntnissen unterweisen könnte. Der Vampir bejahte beides - er, einer der wenigen dauerhaft reisenden Vampire, hatte tatsächlich beschlossen, länger an jener Küste zu verweilen. Und natürlich hatte er vor, den Jungen beim nächsten Treffen auszusaugen.
Sarvon und der Vampir, namentlich muss er hier nicht genannt sein, trafen sich mehrmals, und seltsamerweise bot sich dem Vampir nie eine Gelegenheit, sein Opfer zu töten. Im Gegenteil: Bald begann er, den Jungen interessant zu finden, denn Sarvon wusste für sein Alter sehr viel, war klug und der Welt aufgeschlossen. Nach zwei Monaten prüfte Sarvon den Vampir: Er gab ihm eine Gelegenheit, ihn zu beißen - doch der Blutsauger tat es nicht.
Einen weiteren Monat später, als Sarvon bereits einiges über die Künste und Vergangenheit des Vampirs wusste und die beiden sich bereits vertrauten, sprach er ihn darauf an, was er an jenem ersten Abend gesehen hatte: Er sagte ihm, dass er wusste, was er war. Der Vampir war kaum schockiert, wusste er doch, dass Sarvon nicht dumm war. Von diesem Tag an unterwies er den Jungen auch in den Künsten der Vampire - obwohl er es nie in Erwägung zog, ihn zu beißen. Er erzählte Sarvon, dass er ein reisender Vampir der ersten Generation war, und dass er die Heimaterde in dem Sarg im Wald brauchte, um hier leben zu können. Sarvon bewahrte sämtliche diese Geheimnisse für sich. Obwohl er viel Zeit mit seinem Lehrmeister verbrachte, lebte er doch normal weiter, und niemandem fiel etwas auf.
Während der darauffolgenden Jahre unternahm der Vampir viele Reisen, aber der Sarg blieb im Wald liegen und er kejrte stets zu seinem Schüler zurück. Dieser hatte sich indeß ein Mädchen gefunden, das er liebte und heiraten wollte. Er träumte seine Träume von fernen Ländern zwar immer noch, aber seine Liebe war ihm wichtiger. Außerdem hatte er ja seinen Meister, durch dessen Augen er die Welt sehen konnte.
Eines Tages aber, es war etwa einen Monat nach Sarvons zweiundzwanzigstem Geburtstag und kurz vor seiner geplanten Hochzeit, geschah etwas Schreckliches. Sarvons Meister war seit längerer Zeit nicht mehr aus der Stadt fortgegangen und hatte dementsprechend auch viele Opfer in der Bevölkerung gefordert - allerdings hatte er sein eigenes Blut nie weitergegeben. Nichtsdestotrotz war dies der Kirche zu Ohren gekommen, die sofort ein auf Vampire spezialisiertes Inquisitionskommando entsendete. Die Leute munkelten schon seit längerem über den düsteren Fremden, der immer wieder kam und dann wieder verschwand, ohne sich jemals zu verändern - natürlich war er der erste Verdächtige. Und jedermann wusste, wer als einziger mit ihm verkehrte.
Die Inqisitoren klopften also eines Tages an Sarvons Türe und verlangten von ihm zu wissen, wo sein Freund war. Sarvon wollte es nicht sagen, und deshalb wurde er mit seinen Eltern, seiner Schwester und seiner Geliebten aus dem Haus geschafft. Es war Abenddämmerung, und die Inquisitoren wussten sowohl, dass Vamire in der Nacht ihre Särge verlassen, als auch, dass sie in diesen Heimaterde mitführen müssen, wenn sie verreisen. Deshalb wurde Sarvon aufgefordert, sie zum Sarg des Vampirs zu führen, oder seine Familie würde getötet werden. Sarvon führte sie zu dem Sarg, mit der Absicht, sie zu überlisten. Doch es gelang ihm nicht.
Bei dem Versteck angekommen, ließ der oberste Inquisitor Sarvons Vater, Mutter, Schwester und Verlobte von einer nahen Klippe stoßen. Sarvon sah, wie sie an den Steinen zerschellten.
"Den Verbündeten des Teufels dasselbe wie dem Teufel selbst..."
Mit diesen Worten wurde der Sarg zerstört und Sarvon wurde ebenfalls zur Vollstreckung an die Klippe geführt. Doch die Wut, die plötzlich in seinem Augen aufloderte, lähmte die Männer, die ihn herunterstoßen sollten, aud sein Blick allein stahl ihnen den Atem. Dann etriss Sarvon einem von ihnen da Schwert und köpfte die beiden Ritter, die bei ihm standen. Mit einem grauenhaften Schrei, der die Erde selbst erzittern und brechen ließ, ging er auf die Mörder los kämpfte mit ihnen, bis der Mond beinahe untergegangen war. Insgesamt erschlug er in dieser Nacht allein einunddreißig Männer. Zwanzig von ihnen waren Ritter, ausgebildet nach der höchsten Schule. Sarvon türmte die Leichen dieser Männer in einem Hügel auf und steckte diesen in Brand, den obersten Inquisitor aber fesselte er lebendig an einen Baum. Dann suchte er nach seinem Meister, und er fand ihn - im Sterben liegend. Der Vampir war zusammengebrochen, und aus unzähligen Rissen und Wunden in der Haut floss sein Blut. Sarvon schwor seinem Meister, ihn zu rächen und sein Wissen zu bewahren. Indem er schließlich das Blut des sterbenden Vampirs trank, wurde er zu dessen Erben, einem Vampir der zweiten Generation. In den ersten Sonnenstrahlen zerfiel der Körper von Sarvons Meister zu Staub, den er im den Winden verteilte. Sarvon selbst wurde nie zu einem mächtigen Vampir, und seine magische Begabung hielt sich in Grenzen. Dch der Wandel seines Körpers half ihm, seine Schwertkunst zu perfektionieren. Außerdem schwor er in diesem Moment seiner Heimat ab und nannte seine einzige Heimat die Winde, die über die Erde streichen - somit kann er ohne Gefahr reisen, wohin er will, wie es andere Vampire nicht können. Auch das Sonnenlicht machte ihm nur wenig aus, er konnte ihm über mehrere Stunden hinweg ausgesetzt sein, ohne ernsthaft Schäden zu nehmen. Außerdem erlangte er die Fähigkeit, die Gestalt einer schwarzen Möwe anzunehmen, in der er oft einsam oder in Gesellschaft von seinesgleichen über das Meer streifte.
Sarvon kehrte zu dem noch lebenden Inquisitor zurück und riss die Kehle des Mannes auf. Eine Zeit lang sah er sabei zu, wie der Mann langsam verblutete, dann trank er von dem Lebanssaft. Gleich darauf ging er noch ein letztes Mal in die Stadt zurück, in der er aufgewachsen war. Er bildete einen schrecklichen Anblick - zu Tode erschöpft, abgekämpft und mit blutgetränkten Kleidern kam er dort am früher Morgen an. Er sprach jedoch mit niemandem, bis er zu einem Schiffbauer, einem alten Freund seiner Familie, kam. Von ihm kaufte er von allem Geld, das er den Inqisitoren abgenommen hatte, das Schiff, welches er als Kind schon immer bewundert hatte, und nahm es mit fort. Ebanso kehrte er noch ein letztes Mal zu der versteckten Bucht zurück, in der sein Meister das erste Mal angekommen war und über der der Kampf stattgefunden hatte. Dort zündete er das Schiff seines Meisters an und ließ es allein aufs Meer auslaufen. Dann strich er die Bretter seines Schiffes von außen mit Blur des obersten Inquisitors an und verbrannte dessen Körper anschließend dort, wo er schon die restlichen verbrannt hatte. Das Blut, das Zeichen seines Racheschwures, wurde von keinem Wasser der Welt je von den Planken des Schiffs gewaschen. Im Inneren seines Schiffes führte Sarvon immer jenen Sarg seines Meisters mit, der in dessen schwarzen Schiff gestanden hatte. Und obwohl er ihn nur selten benutzte, da ihn die frische, nächtliche Meeresluft minedestens ebenso erfrischte wie ein Schlaf in der Dunkelheit, war er ihm stets eine Erinnerung an seinen Meister.
So segelte Sarvon fort von der Küste, von der man heute annimt, das sie im äußersten Norosten Italiens liegt, und kehrte niewieder dorthin zurück. Er bereiste die ganze Welt und verbrachte auch einige Zeit im fernen Osten, wo er viele neue Kampf- und Schwerttechniken erlernte. Obwohl er auf seinen Reisen manchen Menschen begegnete, die er mochte, hasste er die Menschen im allgemeinen und verkehrte lieber mit Tieren. Mit diesen, vor allem mit Möwen, sprach er auch oft und erfuhr großes Wissen.
Insgesamt ist nur zu sagen, dass er in den letztes vierhundert Jahren nie lange an einem Ort verweilte. Er wurde weise und perfektionierte seine Kampfkunst. Es wird auch gemunkelt, dass er sich einem Orden anschloss und sein Leben neben der Rache an den Menschen dem Kampf gegen die Werwölfe verschrieb - denn diese hasste er noch mehr als alles andere. Wo er heute ist, weiß niemand - doch eines ist klar: Er fährt immer noch über die Meere. Und manche meinen, bei Sonnenaufgang eine schwarze Möwe zu einem blutenden Schiff am Horizont zurükkehren gesehen zu haben...
___________
Bitte entschuldigt eventuelle Rechtschreibfehler ;)
Alter: ca. 400 Jahre
Herkunft: unbekannt, angeblich aber irgendwo zwischen Italien und Kroatien...
Schwächen: Kann keine Tiergestalt annehmen, außer die einer schwarzen Möwe und seine Gestalt sonst überhaupt nicht verändern, seine magischen Fähigkeiten sind stark eingeschränkt; kann Menschen zwar beeinflussen, sie aber nicht wie andere Vampire beherrschen
Stärken: Kann verreisen, wohin er will, ohne Erde mitzunehmen (seine Heimat sind die Lüfte); kann Menschen und Tiere beeinflussen; ist ein ausgezeichneter Schwertkämpfer, kann sehr lange das Sonnenlicht ertragen
Besonderes: Mag Tiere, kann mit manchen von ihnen sprechen, hasst dafür Menschen, gilt als sehr weise
Sarvon wuchs in einem kleinen, friedlichen Stadt am Meer auf. Von Geburt an liebte er die See und die Möwen, ebenso aber interessierte er sich für den Schwertkampf. Man sagt auch, er hätte sich schon früh mit der Philosophie beschäftigt, wodurch er seiner Zeit weit voraus war.
Mit seiner Liebe zum Meer befiel Sarvon allerdings auch eine tiefe Sehnsucht nach der Ferne. Er befragte alle Reisenden nach den Ländern, in denen sie gewesen waren und manche meinen, er konnte sogar mit den Möwen sprechen.
Eines Tages jedoch sah er bei Dämmerung ein Schiff an einer Stelle anlegen, wie er es nie zuvor gesehen hatte: Es war von oben bis unter schwarz, auch die Segel waren es; und aus ihm heraus kam ein seltsamer Mann, der trotz der sommerlichen Hitze in einen tiefschwarzen Mantel gehüllt war. Dieser Mann schleppte etwas in den Wald, der entlang der Küste wuchs, und Sarvon verfolgte ihn. Schließlich sah er, wie der Mann seine Last - es handelte sich um einen schweren, scharzen Sarg - im Gebüsch versteckte.
Nun war zu dieser Zeit die Bevölkerung dank der Kirche in Panik vor Vampiren, und Sarvon, der zu dieser Zeit zwar erst fünfzehn Sommer zählte, trotzdem aber recht klug war, erkannte sofort, um was es sich hier handeln musste.
Der dunkel gekleidete Mann ging weiter, um die Umgebung zu erkunden, und Sarvon schlich nach Hause.
Am nächsten Abend, kurz nach Einbruch der Dunkelheit, traf er jenen Mann in der Stadt an. Sarvon nahm seinen Mut zusammen und sprach den Vampir an, der sich wie ein gewöhnlicher Mensch gab. Er fragte ihn, ob er ein Reisender sei, was der Untote bejahte, und bat ihn, ihm von seinen Reisen zu erzählen. Der Vampir erzählte, zuerst, weil er Sarvon als ein Opfer sah. Der Junge wusste es aber so einzurichten, dass sich keine Gelegenheit bot, ihn zu beißen.
Nachdem der Vampir über eine Stunde lang erzählt hatte, bat fragte Sarvon, ob er länger hier verweilen würde und ob er ihn wohl etwas in seinen Kenntnissen unterweisen könnte. Der Vampir bejahte beides - er, einer der wenigen dauerhaft reisenden Vampire, hatte tatsächlich beschlossen, länger an jener Küste zu verweilen. Und natürlich hatte er vor, den Jungen beim nächsten Treffen auszusaugen.
Sarvon und der Vampir, namentlich muss er hier nicht genannt sein, trafen sich mehrmals, und seltsamerweise bot sich dem Vampir nie eine Gelegenheit, sein Opfer zu töten. Im Gegenteil: Bald begann er, den Jungen interessant zu finden, denn Sarvon wusste für sein Alter sehr viel, war klug und der Welt aufgeschlossen. Nach zwei Monaten prüfte Sarvon den Vampir: Er gab ihm eine Gelegenheit, ihn zu beißen - doch der Blutsauger tat es nicht.
Einen weiteren Monat später, als Sarvon bereits einiges über die Künste und Vergangenheit des Vampirs wusste und die beiden sich bereits vertrauten, sprach er ihn darauf an, was er an jenem ersten Abend gesehen hatte: Er sagte ihm, dass er wusste, was er war. Der Vampir war kaum schockiert, wusste er doch, dass Sarvon nicht dumm war. Von diesem Tag an unterwies er den Jungen auch in den Künsten der Vampire - obwohl er es nie in Erwägung zog, ihn zu beißen. Er erzählte Sarvon, dass er ein reisender Vampir der ersten Generation war, und dass er die Heimaterde in dem Sarg im Wald brauchte, um hier leben zu können. Sarvon bewahrte sämtliche diese Geheimnisse für sich. Obwohl er viel Zeit mit seinem Lehrmeister verbrachte, lebte er doch normal weiter, und niemandem fiel etwas auf.
Während der darauffolgenden Jahre unternahm der Vampir viele Reisen, aber der Sarg blieb im Wald liegen und er kejrte stets zu seinem Schüler zurück. Dieser hatte sich indeß ein Mädchen gefunden, das er liebte und heiraten wollte. Er träumte seine Träume von fernen Ländern zwar immer noch, aber seine Liebe war ihm wichtiger. Außerdem hatte er ja seinen Meister, durch dessen Augen er die Welt sehen konnte.
Eines Tages aber, es war etwa einen Monat nach Sarvons zweiundzwanzigstem Geburtstag und kurz vor seiner geplanten Hochzeit, geschah etwas Schreckliches. Sarvons Meister war seit längerer Zeit nicht mehr aus der Stadt fortgegangen und hatte dementsprechend auch viele Opfer in der Bevölkerung gefordert - allerdings hatte er sein eigenes Blut nie weitergegeben. Nichtsdestotrotz war dies der Kirche zu Ohren gekommen, die sofort ein auf Vampire spezialisiertes Inquisitionskommando entsendete. Die Leute munkelten schon seit längerem über den düsteren Fremden, der immer wieder kam und dann wieder verschwand, ohne sich jemals zu verändern - natürlich war er der erste Verdächtige. Und jedermann wusste, wer als einziger mit ihm verkehrte.
Die Inqisitoren klopften also eines Tages an Sarvons Türe und verlangten von ihm zu wissen, wo sein Freund war. Sarvon wollte es nicht sagen, und deshalb wurde er mit seinen Eltern, seiner Schwester und seiner Geliebten aus dem Haus geschafft. Es war Abenddämmerung, und die Inquisitoren wussten sowohl, dass Vamire in der Nacht ihre Särge verlassen, als auch, dass sie in diesen Heimaterde mitführen müssen, wenn sie verreisen. Deshalb wurde Sarvon aufgefordert, sie zum Sarg des Vampirs zu führen, oder seine Familie würde getötet werden. Sarvon führte sie zu dem Sarg, mit der Absicht, sie zu überlisten. Doch es gelang ihm nicht.
Bei dem Versteck angekommen, ließ der oberste Inquisitor Sarvons Vater, Mutter, Schwester und Verlobte von einer nahen Klippe stoßen. Sarvon sah, wie sie an den Steinen zerschellten.
"Den Verbündeten des Teufels dasselbe wie dem Teufel selbst..."
Mit diesen Worten wurde der Sarg zerstört und Sarvon wurde ebenfalls zur Vollstreckung an die Klippe geführt. Doch die Wut, die plötzlich in seinem Augen aufloderte, lähmte die Männer, die ihn herunterstoßen sollten, aud sein Blick allein stahl ihnen den Atem. Dann etriss Sarvon einem von ihnen da Schwert und köpfte die beiden Ritter, die bei ihm standen. Mit einem grauenhaften Schrei, der die Erde selbst erzittern und brechen ließ, ging er auf die Mörder los kämpfte mit ihnen, bis der Mond beinahe untergegangen war. Insgesamt erschlug er in dieser Nacht allein einunddreißig Männer. Zwanzig von ihnen waren Ritter, ausgebildet nach der höchsten Schule. Sarvon türmte die Leichen dieser Männer in einem Hügel auf und steckte diesen in Brand, den obersten Inquisitor aber fesselte er lebendig an einen Baum. Dann suchte er nach seinem Meister, und er fand ihn - im Sterben liegend. Der Vampir war zusammengebrochen, und aus unzähligen Rissen und Wunden in der Haut floss sein Blut. Sarvon schwor seinem Meister, ihn zu rächen und sein Wissen zu bewahren. Indem er schließlich das Blut des sterbenden Vampirs trank, wurde er zu dessen Erben, einem Vampir der zweiten Generation. In den ersten Sonnenstrahlen zerfiel der Körper von Sarvons Meister zu Staub, den er im den Winden verteilte. Sarvon selbst wurde nie zu einem mächtigen Vampir, und seine magische Begabung hielt sich in Grenzen. Dch der Wandel seines Körpers half ihm, seine Schwertkunst zu perfektionieren. Außerdem schwor er in diesem Moment seiner Heimat ab und nannte seine einzige Heimat die Winde, die über die Erde streichen - somit kann er ohne Gefahr reisen, wohin er will, wie es andere Vampire nicht können. Auch das Sonnenlicht machte ihm nur wenig aus, er konnte ihm über mehrere Stunden hinweg ausgesetzt sein, ohne ernsthaft Schäden zu nehmen. Außerdem erlangte er die Fähigkeit, die Gestalt einer schwarzen Möwe anzunehmen, in der er oft einsam oder in Gesellschaft von seinesgleichen über das Meer streifte.
Sarvon kehrte zu dem noch lebenden Inquisitor zurück und riss die Kehle des Mannes auf. Eine Zeit lang sah er sabei zu, wie der Mann langsam verblutete, dann trank er von dem Lebanssaft. Gleich darauf ging er noch ein letztes Mal in die Stadt zurück, in der er aufgewachsen war. Er bildete einen schrecklichen Anblick - zu Tode erschöpft, abgekämpft und mit blutgetränkten Kleidern kam er dort am früher Morgen an. Er sprach jedoch mit niemandem, bis er zu einem Schiffbauer, einem alten Freund seiner Familie, kam. Von ihm kaufte er von allem Geld, das er den Inqisitoren abgenommen hatte, das Schiff, welches er als Kind schon immer bewundert hatte, und nahm es mit fort. Ebanso kehrte er noch ein letztes Mal zu der versteckten Bucht zurück, in der sein Meister das erste Mal angekommen war und über der der Kampf stattgefunden hatte. Dort zündete er das Schiff seines Meisters an und ließ es allein aufs Meer auslaufen. Dann strich er die Bretter seines Schiffes von außen mit Blur des obersten Inquisitors an und verbrannte dessen Körper anschließend dort, wo er schon die restlichen verbrannt hatte. Das Blut, das Zeichen seines Racheschwures, wurde von keinem Wasser der Welt je von den Planken des Schiffs gewaschen. Im Inneren seines Schiffes führte Sarvon immer jenen Sarg seines Meisters mit, der in dessen schwarzen Schiff gestanden hatte. Und obwohl er ihn nur selten benutzte, da ihn die frische, nächtliche Meeresluft minedestens ebenso erfrischte wie ein Schlaf in der Dunkelheit, war er ihm stets eine Erinnerung an seinen Meister.
So segelte Sarvon fort von der Küste, von der man heute annimt, das sie im äußersten Norosten Italiens liegt, und kehrte niewieder dorthin zurück. Er bereiste die ganze Welt und verbrachte auch einige Zeit im fernen Osten, wo er viele neue Kampf- und Schwerttechniken erlernte. Obwohl er auf seinen Reisen manchen Menschen begegnete, die er mochte, hasste er die Menschen im allgemeinen und verkehrte lieber mit Tieren. Mit diesen, vor allem mit Möwen, sprach er auch oft und erfuhr großes Wissen.
Insgesamt ist nur zu sagen, dass er in den letztes vierhundert Jahren nie lange an einem Ort verweilte. Er wurde weise und perfektionierte seine Kampfkunst. Es wird auch gemunkelt, dass er sich einem Orden anschloss und sein Leben neben der Rache an den Menschen dem Kampf gegen die Werwölfe verschrieb - denn diese hasste er noch mehr als alles andere. Wo er heute ist, weiß niemand - doch eines ist klar: Er fährt immer noch über die Meere. Und manche meinen, bei Sonnenaufgang eine schwarze Möwe zu einem blutenden Schiff am Horizont zurükkehren gesehen zu haben...
___________
Bitte entschuldigt eventuelle Rechtschreibfehler ;)
Statistik
Beute insgesamt: | 83.600,40 Liter Blut |
Opfer gebissen (Link): | 53 |
Kämpfe: | 374 |
Siege: | 180 |
Niederlagen: | 193 |
Unentschieden: | 1 |
Erbeutetes Gold: | ~ 3.000,00 ![]() |
Verlorenes Gold: | ~ 5.000,00 ![]() |
Trefferpunkte verteilt: | 18224.43 |
Trefferpunkte eingesteckt: | 44204.18 |
Die Eigenschaftswerte von [VC] Sarvon:
Charakterlevel: | Stufe 23 |
Stärke: | ![]() ![]() ![]() |
Verteidigung: | ![]() ![]() ![]() |
Gewandtheit: | ![]() ![]() ![]() |
Ausdauer: | ![]() ![]() ![]() |
Geschicklichkeit: | ![]() ![]() ![]() |
Erfahrung: | ![]() ![]() ![]() ![]() |
Die Urahnenstatistik von [VC] Sarvon
Angetretene Prüfungen: | 0 |
Bestandene Prüfungen: | 0 |
Gescheiterte Prüfungen: | 0 |
Wächter von [VC] Sarvon

Wächterart: | Hund |
Wächtername: | Hund |
Angriff: | ![]() ![]() ![]() |
Verteidigung: | ![]() ![]() ![]() |
Ausdauer: | ![]() ![]() ![]() |
Profildaten
Geschlecht: | männlich |
Alter: | 15-20 Jahre |
Wohnort: | Österreich |
ICQ-Nummer: | 216444226 |
MSN Messenger: | --- |
Yahoo Messenger: | --- |
AIM-Name: | --- |
Jabber ID | --- |
Skype ID | --- |
Arena
[VC] Sarvon hat noch keinen Arenarang erreicht.
[VC] Sarvon hat bisher 1 Vampire erschaffen:
[wind]Xlerxas | Stufe 14 | Beute 26259.35 Liter Blut |