[FdN] Fürsten der Nacht
Gegründet:
am 04.08.2005 um 02:16:58 Uhr
Clanbeschreibung
Die Genugtuung über ihren Tod war nicht von langer Dauer gewesen und auch die Erleichterung ihrer gepeinigten Seelen, die sie sich erhofft hatten, war ausgeblieben. Das Blut in dem sie ihre Hände gebadet hatten tropfte nun von ihrer Seele und verschwand sogleich wieder im Strudel der Erinnerungen. Sie hatten ihren Frieden gemacht. Und die Erlösung kam.
Sie hatten schon lange aufgehört sich die Zahl ihre Opfer zu merken, noch weniger wussten sie deren Namen, aber irgendwie war trotzdem jede dieser dunklen Gestalten im Augenblick ihres Todes mit ihnen Verschmolzen. Doch langsam kamen ihnen doch Zweifel, ob all diese Menschen den Tod verdient hatten. Sie hatten nie nach den Umständen oder Gründen ihrer Aufträge gefragt. Sie trug stets Scheuklappen, die stur auf ihren blutigen Pfad ausgerichtet waren. Jedes ihrer Ziele führte sie ein kleines Stück näher. Leider übersahen sie die Tatsache, dass sie auf ihrem Rache Feldzug mehr Leid verursacht hatte als auch die süßeste Rache jemals Wert sein konnte. Wie sie jetzt erkannten, waren sie selbst zu so einer abscheulichen kalten Bestie mutiert wie die, die sie ihr Leben lang verfolgt hatten. Mit Entsetzen mussten sie jetzt feststellen, dass das einzige das ihrem Leben bisher einen Sinn und eine Richtung gegeben hatte der Tod selbst war. Das brutale Massaker an ihren Opfern, das Entschlafen ihres Mentors und Sensai sowie die Rache an dem Geschöpf, dem sie die ganze Zeit über die Schuld für ihr Tun gab, waren nur drei der Weggabelungen an denen er ihr die Richtung gewiesen hatte. Und auch jetzt hatte er wieder seine knochigen abgenagten Finger im Spiel. Die einzigen Freunde, die sie seit dem Abschluss ihrer Ausbildung zum Vampir hatten, waren auch jetzt bei ihnen. Die leicht gebogenen, wie eisige Winde schneidenden, stählernen Zähne hatten sie bisher noch nie im Stich gelassen. Sie vertrauten ihnen bedingungslos und wusste, sie würden ihre Dienste auch ein letztes mal zuverlässig für sie verrichten.
Noch einmal blickten sie zu Boden, in das blutige eingefallene Gesicht. Sie konnte dieses Gesicht nicht mehr hassen, es war um viele viele Sonnenwenden gealtert und die Gestalt die dazu gehörte hatte sich ebenfalls verändert. Erst hielt er sie für einen Meuchelmörder, der gekommen war, um ihn und die seinen zu töten, seine Habe zu stehlen oder beides. Er wehrte die Angriffe mit einer für sein Alter erstaunlichen Agilität ab. Gegen den puren Hass, den sie ihm entgegen schleuderte, musste er jedoch früher oder später unterliegen. Doch so war es nicht! Plötzlich hielt er inne. Reue zeichnete sich auf seinen Zügen ab, er hatte seine Gegner erkannt. Er leistete keinen Widerstand mehr gegen das Gebiss, das ein Zehntel eines Lidschlages später sein Fleisch in Fetzen riss. Er stand nur da und starrte sie an. Sein Körper brauchte eine Weile, den Schock über das unnatürliche Loch in seiner Halsschlagader, zu überwinden. Dann fiel er! Er schlug mit einem dumpfen Geräusch auf dem Marmor Boden auf. Die letzte Atemluft, die noch in seinen Lungen verweilte, reichte noch für einen letzten Ausdruck von Reue, eine Entschuldigung. Diese war nicht nur an sie gerichtet, sondern an alle, denen er Zeit seines Lebens Leid bereitet hatte. Er ergab sich vollkommen seiner Richter und ertrug sein Urteil. Diese Haltung, mit der er sein Schicksal annahm, beeindruckte sie tief und so machten sie ihm das letzte Geschenk, das ein Krieger einem anderen Krieger angedeihen lassen konnte. Sie reichte ihm ihr Blut und er erlitt den ehrenvollen Tod ,in dem er einer von ihnen wurde.
Ihr Weg führte sie nun nach draußen, denn auch sie hatten jetzt keinen Grund mehr, sich zu quälen. Sie hatten jetzt kein Ziel mehr, nach dem sie ihre Fahnen hissen konnte. Außerdem hatten sie für ihre Verbrechen ebenfalls den Tod verdient. Noch einmal starrten sie in den klaren Sternenhimmel und suchten Vergebung in der herzlichen Umarmung ihrer Freunde.
Sie hatten schon lange aufgehört sich die Zahl ihre Opfer zu merken, noch weniger wussten sie deren Namen, aber irgendwie war trotzdem jede dieser dunklen Gestalten im Augenblick ihres Todes mit ihnen Verschmolzen. Doch langsam kamen ihnen doch Zweifel, ob all diese Menschen den Tod verdient hatten. Sie hatten nie nach den Umständen oder Gründen ihrer Aufträge gefragt. Sie trug stets Scheuklappen, die stur auf ihren blutigen Pfad ausgerichtet waren. Jedes ihrer Ziele führte sie ein kleines Stück näher. Leider übersahen sie die Tatsache, dass sie auf ihrem Rache Feldzug mehr Leid verursacht hatte als auch die süßeste Rache jemals Wert sein konnte. Wie sie jetzt erkannten, waren sie selbst zu so einer abscheulichen kalten Bestie mutiert wie die, die sie ihr Leben lang verfolgt hatten. Mit Entsetzen mussten sie jetzt feststellen, dass das einzige das ihrem Leben bisher einen Sinn und eine Richtung gegeben hatte der Tod selbst war. Das brutale Massaker an ihren Opfern, das Entschlafen ihres Mentors und Sensai sowie die Rache an dem Geschöpf, dem sie die ganze Zeit über die Schuld für ihr Tun gab, waren nur drei der Weggabelungen an denen er ihr die Richtung gewiesen hatte. Und auch jetzt hatte er wieder seine knochigen abgenagten Finger im Spiel. Die einzigen Freunde, die sie seit dem Abschluss ihrer Ausbildung zum Vampir hatten, waren auch jetzt bei ihnen. Die leicht gebogenen, wie eisige Winde schneidenden, stählernen Zähne hatten sie bisher noch nie im Stich gelassen. Sie vertrauten ihnen bedingungslos und wusste, sie würden ihre Dienste auch ein letztes mal zuverlässig für sie verrichten.
Noch einmal blickten sie zu Boden, in das blutige eingefallene Gesicht. Sie konnte dieses Gesicht nicht mehr hassen, es war um viele viele Sonnenwenden gealtert und die Gestalt die dazu gehörte hatte sich ebenfalls verändert. Erst hielt er sie für einen Meuchelmörder, der gekommen war, um ihn und die seinen zu töten, seine Habe zu stehlen oder beides. Er wehrte die Angriffe mit einer für sein Alter erstaunlichen Agilität ab. Gegen den puren Hass, den sie ihm entgegen schleuderte, musste er jedoch früher oder später unterliegen. Doch so war es nicht! Plötzlich hielt er inne. Reue zeichnete sich auf seinen Zügen ab, er hatte seine Gegner erkannt. Er leistete keinen Widerstand mehr gegen das Gebiss, das ein Zehntel eines Lidschlages später sein Fleisch in Fetzen riss. Er stand nur da und starrte sie an. Sein Körper brauchte eine Weile, den Schock über das unnatürliche Loch in seiner Halsschlagader, zu überwinden. Dann fiel er! Er schlug mit einem dumpfen Geräusch auf dem Marmor Boden auf. Die letzte Atemluft, die noch in seinen Lungen verweilte, reichte noch für einen letzten Ausdruck von Reue, eine Entschuldigung. Diese war nicht nur an sie gerichtet, sondern an alle, denen er Zeit seines Lebens Leid bereitet hatte. Er ergab sich vollkommen seiner Richter und ertrug sein Urteil. Diese Haltung, mit der er sein Schicksal annahm, beeindruckte sie tief und so machten sie ihm das letzte Geschenk, das ein Krieger einem anderen Krieger angedeihen lassen konnte. Sie reichte ihm ihr Blut und er erlitt den ehrenvollen Tod ,in dem er einer von ihnen wurde.
Ihr Weg führte sie nun nach draußen, denn auch sie hatten jetzt keinen Grund mehr, sich zu quälen. Sie hatten jetzt kein Ziel mehr, nach dem sie ihre Fahnen hissen konnte. Außerdem hatten sie für ihre Verbrechen ebenfalls den Tod verdient. Noch einmal starrten sie in den klaren Sternenhimmel und suchten Vergebung in der herzlichen Umarmung ihrer Freunde.
Clanmitglieder: 2
Ansicht des Clandomizils:
